«TRAFO TRANSFORMATION / TRANSFORMER»

Unternehmenserfolg durch Mitarbeiterbegeisterung

von Ingrid Drechsel

TRAFO = Transformation

Der beste Kündigungsschutz ist Mitarbeiterbegeisterung. Zufriedene – engagierte – begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder unzufriedene – nörgelnde – destruktive?

Wie erzeuge ich Mitarbeiterbegeisterung?

Mitarbeiterbegeisterung bezieht sich auf die innere Haltung, Motivation und das Engagement der Mitarbeiter in einem Unternehmen. Es geht darum, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und sich mit den Zielen, Werten und der Vision des Unternehmens zu identifizieren. 

Mitarbeiterbegeisterung resultiert aus verschiedenen Faktoren, darunter eine offene und transparente Kommunikation, Anerkennung und Wertschätzung, Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und persönlichen Wachstum, eine Flexibilität der Arbeitszeiten, faire Vergütung und Benefits sowie ein positives Arbeitsklima und eine Unternehmenskultur, die Kreativität, Innovation und Zusammenarbeit fördert. 

Unternehmen, die Mitarbeiterbegeisterung priorisieren, profitieren von niedrigerer Fluktuation, besserer Leistung und Produktivität sowie einem positiven Ruf als Arbeitgeber, was wiederum die Anziehungskraft auf talentierte Fachkräfte erhöht.

Das alles war schon immer wichtig, aber mit dem demografischen Wandel und dem Wunsch nach mehr zeitlicher Flexibilität wird dieses Thema immer wichtiger und erfolgsentscheidender.

Der Weggang von Mitarbeitern bedeutet viel Investment und die Neueinstellung bedeutet viel Investment, deshalb ist eine Investition in Mitarbeiterbegeisterung das sinnvollste Investment.

Ich habe mir mein eigenes Modell erarbeitet. Das heißt TRAFO:

T steht für TRUST / VERTRAUEN

Wie entsteht Vertrauen? Vertrauen wird aufgebaut, indem man zuerst jemanden sein Vertrauen schenkt. Die Unternehmerin, der Unternehmer, die Führungsperson schenkt den Mitarbeitenden als erstes Vertrauen. Es wird auch so kommuniziert. „Ich schenke euch mein Vertrauen, denn ich glaube an das Gute im Menschen.“

Daraus entsteht Vertrauen in den Chef oder Chefin. Die Führung verstärkt das Vertrauen wiederum und so wird nach und nach ein tieferes und festeres Vertrauen aufgebaut als Fundament einer stabilen Zusammenarbeit.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit stärkt die Beziehung, verbessert die Kommunikation und führt zu erfolgreicheren Ergebnissen. Mit gegenseitigem Vertrauen lassen sich auch Feedback Gespräche besser führen und die Akzeptanz der Rückmeldung ist um ein Wesentliches höher. Das wiederum führt zu einer besseren Effektivität.

R steht für RESPECT / RESPEKT

Jeder Mensch hat das Grundbedürfnis respektiert und anerkannt zu werden. Respektloses Verhalten führt immer zu einer respektlosen Reaktion und diese Negativspirale kennen wir alle. Wir sehen das in zwischenmenschlichen Beziehungen im Privaten und im Beruf, sowie auch im politischen und gesellschaftlichen Leben. Wer nicht respektiert wird, empfindet das als Demütigung und versucht, sich mit Aggression Respekt zu verschaffen.

Es sind oft die kleinen Gesten, um jemanden zu respektieren, wertzuschätzen. Unerwartete oder unverhoffte Komplimente im täglichen Leben zaubern immer wieder ein Lächeln in die Gesichter und schon fühlt man sich gleich besser. Die ehrliche Frage, “Wie geht es dir gerade?” hilft immer ins Gespräch miteinander zu kommen. Damit nimmt man den Menschen wahr und versteht besser zusammen zu leben oder zu arbeiten.

Höre zu, nicht um zu antworten, sondern höre zu, um zu verstehen.

Respekt ist die Basis des Verständnisses und einer guten Kooperation, im Alltag und im Unternehmen. Respektvolle Beziehungen sind die Grundlage, um Dinge weiterzuentwickeln.

A steht für ATTITUDE / HALTUNG

Mit einer positiven Haltung erreichst du immer mehr, das weiß man. Aber trotzdem sprechen so viele immer über das Negative, über die Dinge, die nicht funktionieren. Jeder ist mal frustriert, wenn Dinge nicht so glatt laufen, wie gewünscht. Aber muss man dann gleich seine ganze Haltung auf diesen Mangel ausrichten?

Konzentriere dich lieber auf einen positiven Ausschnitt in deinem Leben, in deiner Arbeit, um diese positiven Gedanken helfen dir, Lösungen zu finden. Wenn man in der Haltung ist – das Glas ist “halb voll, statt halb leer“ findet das Gehirn eine positive Idee, das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Versuche dich bereits am Morgen auf etwas Schönes zu konzentrieren, und behalte, solange es geht, dieses Gefühl bei dir. Es können auch Kleinigkeiten sein, die einen erfreuen und dir Energie vermitteln. Wir brauchen alle immer wieder diese positive Energie, um weiterzugehen, neues zu entdecken oder zu entwickeln.

F steht für FUN / FREUDE

Wer Spaß bei der Arbeit hat, kann den Erfolg nicht verhindern!

Das ist einer meiner Glaubenssätze, der schon so oft in meinem 40-jährigen Arbeitsleben sich bewahrheitet hat. Bei mir selbst und bei meinen Kollegen und bei meinen Mitarbeitern.

Es ist die Freude, mit der Dinge bewegt werden. Freude, Neues zu gestalten, Dinge zu verändern. Nenne es Spaß oder Freude oder Vergnügen. Diese Gefühle sind Treiber und Motivatoren. Erfinder haben es. Innovatoren haben es. Kreative haben es.

Und vergesst auch nicht die “Champagne Moments” wenn etwas funktioniert hat, wenn nach harter Arbeit ein Ergebnis vorliegt, wenn eine Idee geboren wurde. Feiert den Moment, gerade mit euren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Genießt zusammen, das Erschlaffte und die Anstrengung. Daran erinnert man sich und es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Und es verbindet ungemein.

O steht für ORGANZATION / ORGANSATION

Unter Organisation versteht man eine strukturierte Form der Zusammenarbeit. Manche sagen, ein Team mit unterschiedlichen Fähigkeiten, das sich ergänzt, bedingt eine gute Organisation. Eine hervorragende Organisation achtet auf eine verständnisvolle Kommunikation und basiert auf Wertschätzung.

Man sollte folgende drei G’s berücksichtigen:

Geografie: Je nach Herkunft ist die Art zu kommunizieren unterschiedlich. Es gibt Menschen aus Regionen mit direkter oder indirekter Ansprache. Dies kennt man von unterschiedlichen Ländern, wie Japan und Deutschland. Aber auch zwischen Ost- und Westdeutschland kann es sehr große Unterschiede in der Ausdrucksform geben. Wie weit mehr, wenn Mitarbeiter aus Syrien oder Afrika kommen?

Generation: Die Art und Weise zu kommunizieren hat sich sehr geändert. Ältere bevorzugen zu telefonieren oder persönlich zu sprechen, Jüngere dagegen schreiben lieber eine Kurznachricht.

Es ist wichtig das zu respektieren aber auch festzulegen, welche Arten der Kommunikation in einer einem Unternehmen die Norm sind. Es ist eine Art “Kommunikationsetikette”.

Geschlechter: Frauen und Männer kommunizieren oft unterschiedlich, wobei man Generalisierung ausschließen sollte. Männer kommunizieren und argumentieren in der Regel mehr über Fakten und direkter, während Frauen eher prozessorientierter kommunizieren.

Jede Art dieser Kommunikationsmuster ist weder RICHTIG noch FALSCH. Sie sind ANDERS.

Warum Transformation?

Die einzige Konstante in unserem Leben ist die Veränderung. Deshalb sollte Lernen als Geschenk gesehen werden, das einen jung und interessiert hält im Leben.

Jeder Wandel, jede Veränderung, hält mich lebendig und erfrischt meinen Geist. Das Geschenk des lebenslangen Lernens nährt meine Neugier und ermöglicht es mir, mich ständig weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf neue Wege und bin bereit, mich den unendlichen Möglichkeiten anzupassen, die das Leben bietet.

Kennst Du die Einstellung: Ich verliere nie, ich gewinne oder ich lerne! Das sehe ich als mein Lebensmotiv und ich weiß, dass meine Fortune meinen Mut unterstützt.

 

 

 

 

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